29. September 2020

Preview zum neuen Whitepaper: „TV-App-Plattformen in Deutschland“

Welche Smart-TVs stehen am häufigsten in den deutschen Wohnzimmern? Wie steht es um die Nutzung von HbbTV-Angeboten? Und über welche Plattformen lassen sich die Zuschauer am besten erreichen? Mit diesen und noch vielen weiteren Fragen setzt sich unsere neue Reichweitenstudie auseinander.

Schon vor Veröffentlichung dieser Reichweitenstudie Ende Oktober möchte unser Geschäftsführer Tobias Künkel ein paar der wichtigsten Insights und Learnings mit euch teilen – und zwar von Angesicht zu Angesicht in einer Videoreihe, die ihr weiter unten findet. In diesem Sinne viel Spaß beim Binge-Watching der ersten TeraVolt-Original-Serie 😉.


Ankündigung

Spannend: Wir haben unsere Studie „TV-Plattformen in Deutschland“ mit neuen und exklusiven Insights aufgefrischt.

Folgt TeraVolt GmbH auf LinkedIn, um in den nächsten Wochen Previews und Schlüsselergebnisse zu erhalten:
- Managed Plattformen und wie sie TV-Apps bauen
- HbbTV als "King of Reach"
- Intelligente TV-Plattformen und Hidden-Champions
- 4 große US-Spieler in deutschen Wohnzimmern
...und mehr


Insight 1/4: Managed Platforms (MVPDs)

Jeder zweite deutsche Haushalt nutzt eine Kabel- oder IPTV-Plattform für den linearen TV-Konsum. Damit sind Vodafone, Sky und die Deutsche Telekom hoch attraktive Partner für die Bereitstellung von TV-Anwendungen. Und sie haben gerade erst begonnen, das Potenzial von TV-Apps zu nutzen – spannende Zeiten liegen vor ihnen!

Hier ist das erste von vier Videos mit den wichtigsten Erkenntnissen aus unserem White Paper „TV-App-Plattformen in Deutschland 2020“.


Insight 2/4: Smart-TV-Plattformen

2 von 3 Haushalten nutzen einen Smart-TV, eine großartige Möglichkeit, die Reichweite von Videodiensten zu maximieren. Sie wissen wahrscheinlich, dass Samsung Marktführer ist, aber hätten Sie gedacht, wer die zweithöchste Reichweite in Deutschland hat? Finden Sie es um 1:50 Uhr in diesem Video heraus.

Dies ist das zweite von vier Videos mit Schlüsselerkenntnissen aus unserem Whitepaper „TV-App-Plattformen in Deutschland 2020“.


Insight 3/4: HbbTV

TV-App Stores werden von Unternehmen wie Google, Samsung oder Amazon bereitgestellt und kontrolliert. Aber für Broadcaster gibt es mit HbbTV eine weitere Option, um jeden zweiten deutschen TV-Haushalt zu erreichen: ein offener Standard ohne Plattform-Gatekeeper.


Insight 4/4: OTT-Sticks

Mit FireTV, Chromecast und AppleTV lässt sich jeder Screen mit wenig Aufwand in einen Smart-TV verwandeln. Aber wie relevant sind die Geräte der US-Tech-Multis für Ihre TV-App-Strategie, gerade im vergleich zu anderen Smart-TVs und Managed Platforms?

Dies ist der letzte Teaser für unser neues Whitepaper „TV-App-platforms in Germany 2020“. 

13. September 2019

Revolution „Datatainment“: Mit HbbTV und TV-Apps auf die nächste Ebene der Sportfernsehübertragung

Tobias Fröhlich, Geschäftsführer von TeraVolt, erklärt, warum „Datatainment“ die Zukunft der Sportübertragung im linearen Fernsehen ist und warum Sender und Plattformen diese neue Art von Fernsehen im Auge behalten sollten.

So wie Dinosaurier vor Millionen von Jahren unseren Planeten beherrschten, dominiert das lineare Fernsehen seit Jahrzehnten die Welt der bewegten Bilder. Doch eine neue Spezies hat ihre Vormachtstellung längst in Frage gestellt: digitale Streaming-Plattformen, die ihren Zuschauern zu jeder Tageszeit Inhalte auf Abruf anbieten und personalisierte Betrachtungsempfehlungen. Also, ist das lineare Fernsehen dem Untergang geweiht und es wird aussterben wie einst die Dinosaurier?

Eines ist sicher: Je mehr Menschen digitalisieren, desto weniger Geduld müssen sie auf relevante Inhalte warten oder aktiv danach suchen. Gleichzeitig steigt die Menge an Informationen, Affirmationen und Reizen. Das lineare Fernsehen muss sich daher weiterentwickeln, um für die digitale Generation attraktiv zu bleiben. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist „Hybrid Broadcast Broadband TV“ (HbbTV), also die Mischung von linearem Fernsehen und Online-Inhalten. Beispiele sind BBC, France Télévision und das ZDF.

Aber in Zeiten, in denen fast jeder Nutzer einen digitalen Fußabdruck hinterlässt, reicht dies nicht mehr aus. Stattdessen müssen die Inhalte personalisiert und auf das Publikum zugeschnitten werden. So können sie genau die Art von Inhalten erhalten, die sie benötigen, basierend auf ihren Daten und Sehgewohnheiten: „Datatainment“ statt Unterhaltung.

Genau das will TeraVolt erreichen. Sportveranstaltungen sind aus unserer Sicht prädestiniert für diese neue Art der TV-Unterhaltung. Ob Weltmeisterschaft, Olympische Spiele oder Super Bowl – Sport ist ein Schauspiel. Solche Sportereignisse wecken die Begeisterung. Sie führen aber oft auch zu einer Überreizung. So viel geschieht gleichzeitig und nur eine Millisekunde kann entscheidend sein. Die Anzahl der Live-Übertragungen von Sportereignissen ist eine echte Überlastung. Auf verschiedenen Plattformen kann fast alles live miterlebt werden. Für jede Sportart gibt es einen Stream, ein TV-Format oder einen Live-Ticker. Einige Zuschauer können davon überwältigt sein. Sie brauchen Orientierung, Filterung nach persönlicher Relevanz und Anleitung: Sie wollen ihren Lieblingsathleten in ihrer Lieblingssportart folgen und erhalten bestenfalls zusätzliche Informationen und Statistiken – und das alles bestenfalls ohne selbst aktiv zu sein. Im Zweifelsfall kann mit einem Videoalarm auf eine entscheidende Szene aufmerksam gemacht werden und mit einem persönlichen Highlight-Ticker kann dann schnell erfasst werden, was bisher passiert ist.

Das ist genau die Idee, die wir verfolgen. Derzeit entwickeln wir eine TV-App, die den Fernsehzuschauern das oben beschriebene „Datatainment“ bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio bietet. Es wird sowohl für HbbTV, Metrological, AndroidTV als auch für mobile Clients verfügbar sein. Die Nationalität des Betrachters oder seine Vorlieben für den Sport werden dann einen entscheidenden Einfluss darauf haben, welche Programmempfehlungen er erhält und auf welchen Athleten der Schwerpunkt liegt.

Ein Radsportfan aus Schweden zum Beispiel sieht nicht nur ein Radrennen. Stattdessen liegt der Fokus auf der schwedischen Radfahrerin Jenny Rissveds. Ein ausklappbarer Live-Ticker gibt genaue Auskunft über den bisherigen Verlauf des Rennens. Und wenn gleichzeitig ein weiterer für ihn relevanter Wettbewerb beginnt, lenkt nicht nur eine Erinnerung seine Aufmerksamkeit darauf, sondern der Betrachter kann über eine Bild-in-Bild-Funktion auch einen zweiten Livestream einschalten. Zum Beispiel kämpft ein anderer Schwede bei einer Tontaubenschießerei um Silber. Der Betrachter wechselt zur Entscheidung und kann sehr schnell die bisher zwei bis drei wichtigsten Versuche der Gegner sehen, zu verstehen, was jetzt erreicht werden muss. Das Radfahren bleibt immer im Blick.

Der Zuschauer kann in den Sport so viel tiefer einsteigen, als es bisher möglich war. Der Fernsehbildschirm verwandelt sich in eine Art XXL-Smartphone. Alle Daten, Statistiken und Zwischenergebnisse anderer Wettbewerbe können zusätzlich auf dem Live-Bildschirm abgerufen werden. Die Informationen, die der Benutzer bisher auf dem Smartphone als zweiter Bildschirm aufgerufen hat, sind dann gebündelt auf ein und demselben Bildschirm zu sehen. Alle Nachteile, die das lineare Fernsehen für den Zuschauer unflexibel und überflüssig macht, können so beseitigt werden.

Dadurch entsteht eine Win-Win-Situation. Der Zuschauer erhält die für ihn interessanten Inhalte wie Highlights, Statistiken und personalisierte Programmvorschläge, und der Sender kann so seine Zuschauer glücklich und loyal halten. Um diesen Effekt zu nutzen, müssen große Sender und Plattformen die Entwicklung des linearen Fernsehens von der reinen Unterhaltung hin zum „Datatainment“ vorantreiben.

Der Dinosaurier unter den audiovisuellen Medien kann der natürlichen Auswahl des Marktes und damit seinem Aussterben sehr wohl entgehen. Sie muss sich nur ständig an die sich ändernden Bedingungen anpassen. Abschließend ein Zitat des britischen Naturforschers Charles Darwin: „Die natürliche Selektion sorgt dafür, dass die Stärksten oder die Anpassungsfähigsten immer überleben.“

Wir können den etablierten Spielern helfen, die notwendigen Anpassungen vorzunehmen.

13. August 2019

Visual Customer Center: 5 Dinge, die Digital-TV-Plattformen beachten sollten

US-Streaming-Dienste wie Netflix und Amazon Prime verändern mit ihrem ständig wachsenden Angebot an On-Demand-Diensten nachhaltig die Art und Weise, wie Nutzer Fernsehen schauen. Rückläufige Zuschauerzahlen, insbesondere bei jüngeren Zielgruppen, setzen das lineare Fernsehen unter Druck. Um mit der starken Konkurrenz aus Übersee Schritt zu halten, müssen die europäischen Plattformen auch in Bezug auf Usability und Flexibilität ihr Spiel verbessern. Eine wichtige Komponente einer benutzerzentrierten Bedienbarkeit ist beispielsweise, dass Benutzer ihre eigenen Abonnements auf einfache Weise verwalten können. Das ist sicherlich kein Geheimnis, aber dennoch hinken viele TV-Plattformen in dieser Hinsicht hinterher. Eine Lösung, die TV-Plattformen in puncto Usability aufholen lässt, ist das Visual Customer Center: Eine App, mit der Anwender Kanalpakete direkt auf der Set-Top-Box buchen, verwalten und stornieren können. Es gibt fünf wichtige Faktoren, die Plattformen bei der Erstellung eines Visual-Customer-Centers berücksichtigen sollten.

1. Direkte Verfügbarkeit

Eine wichtige Voraussetzung für eine reibungslose Benutzerführung ist vor allem eine schnelle Reaktion des Produkts. Die von einem Visual Customer Center angebotenen Inhalte sollten daher direkt auf der Set-Top-Box buchbar sein. Vermeiden Sie, dass Benutzer lange auf Inhalte warten müssen. In der Regel sollte ein Neukauf ohne Verzögerung, aber mit einer maximalen Wartezeit von 30 Sekunden möglich sein.

2. Optimale Navigation

Die großen Streaming-Dienste haben die Messlatte in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit höher gelegt und der Fernseher ist nicht mehr das einzige Gerät zum Anschauen von Filmen und Serien. Da immer mehr Menschen Laptops und Tablets benutzen, haben sich die Benutzer an die einfache und intuitive Art der Navigation auf diesen mobilen Geräten gewöhnt. Umso wichtiger ist es, dass sich die Plattformen an dieses neue Nutzerverhalten anpassen und es dem Nutzer ermöglichen, mit der Fernbedienung einfach und mit wenigen Klicks sein Ziel zu erreichen.

3.   Alle Informationen aktuell und an einem Ort

Intransparente, verwirrende oder gar fehlende Informationen erschweren einen guten Benutzerfluss und können diesen im Keim ersticken. Daher ist es wichtig, dass das Visual-Customer-Center alle Informationen über Preise und Nutzungsbedingungen, wie z.B. Kündigungsfristen, an einem einzigen, leicht zu findenden Ort zusammenfasst. Ebenso wichtig ist es, dass die Buchungsinformationen immer auf dem neuesten Stand sind und die für den jeweiligen Nutzer relevanten Filme und Serien mit ansprechenden Vorschaubildern angezeigt werden.

4. Flexible Buchungsmöglichkeiten

Ein guter Kundenservice ist wichtig, vor allem für Anwender, die auf ein Problem gestoßen sind, das sie mit Hilfe eines Q&A im Web nicht selbst lösen können. Dennoch ziehen es die Nutzer natürlich vor, ihre Zeit vor dem Fernseher und nicht am Telefon mit einem Helpdesk-Betreiber zu verbringen. Ein gutes Visual Customer Center sollte den Nutzern daher die Möglichkeit bieten, die ausgewählten Pakete selbst zu verwalten und nicht mehr schriftlich oder telefonisch, sondern direkt online auf der Box zu buchen.

5.   Reibungsloses Zusammenspiel der Backend-Komponenten

Ein Visual-Customer-Center für TV-Plattformen basiert oft auf hochkomplexen technischen Infrastrukturen. Damit ein Benutzer in der App durch Eingabe seiner PIN erkannt und seinem Konto zugeordnet werden kann, müssen die Buchungssysteme der Plattform mit der App verbunden sein. Dies geschieht im Hintergrund durch das Zusammenspiel von Backend-Systemen und APIs. Diese Interaktion verbindet das Visual Customer Center eng mit den Ergebnissen verschiedener technischer Komponenten, die oft von mehreren Parteien entwickelt und betrieben werden. Stellen Sie sicher, dass die verschiedenen Backend-Komponenten live verfügbar sind und die Zusammenarbeit reibungslos verläuft. Auf diese Weise wird der Nutzer nicht durch technische Konflikte am Kauf gehindert.

Unitymedia: Bestes Beispiel für ein erfolgreiches Visual Customer Center

Visual Customer Centers hätten längst Standard sein sollen, aber das sind sie nicht. Um mit den OTT-Angeboten erfolgreich konkurrieren zu können, müssen sich die Plattformen an das sich ändernde Nutzerverhalten im Fernsehen anpassen. Ein gut funktionierendes Visual-Customer-Center ist unerlässlich und verspricht höhere Durchschnittserlöse pro Kunde. Für Unitymedia haben wir eine Lösung entwickelt, die als Hub fungiert, der alle Komponenten zusammenführt und deren Funktionsfähigkeit gewährleistet. Das bedeutet, dass die App dafür verantwortlich ist, die Komplexität der beteiligten Systeme so zu absorbieren, dass sie dem Nutzer die hohe Benutzerfreundlichkeit und den Bedienkomfort bietet, die das Fernseherlebnis wesentlich attraktiver machen. Wir freuen uns, dass wir unseren Partner Unitymedia auf diese Weise erfolgreich unterstützen konnten.

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