14. March 2023

„TV mobile FIRST“ – von den sozialen Netzwerken lernen und die Learnings für sich nutzen

Ob man es an der eigenen Digitalnutzung beobachtet oder Statistiken zu Rate zieht: Die Sehdauer von audiovisuellen Inhalten wächst weiterhin. Eine aktuelle Veröffentlichung von VAUNET, dem Verband privater Medien, zeigt, dass der Anteil der Audio- und audiovisuellen Mediennutzung am gesamten Medienzeitbudget (ab 14 Jahren) in Deutschland 2022 auf knapp 90 Prozent angestiegen ist. Nimmt man Tablets und Mobiltelefone zusammen, haben sie dem Fernseher in der Primetime bereits den Rang abgelaufen. Dabei steigt die Mischnutzung von Mobiltelefonen und TV-Bildschirm, in unterschiedlichen Alltagssituationen oder sogar gleichzeitig. 

Infolgedessen sollten sich TV-Sender mit den verfügbaren technischen und inhaltlichen Potenzialen beschäftigen, damit Sie ihre Zuschauer enger über den Tag begleiten und gleichzeitig Medienbrüche vermeiden können. Denn Social-Media Plattformen setzen immer präzisere Algorithmen ein, um ihre User bei sich zu halten, und sie wissen warum: Das Wachstum liegt im ständigen und überall verfügbaren mobilen Angebot. Für diese Herausforderungen hat TeraVolt ein „TV mobile FIRST“ Konzept entwickelt und bietet damit verschiedene Lösungen an. 

Das Fernsehen muss mobile Angebote machen, um Sehdauer zurückzugewinnen  

Bisher veröffentlichen TV-Sender häufig Teile ihrer Formate digital bei bspw. Instagram, Tiktok, Twitter oder Facebook. Dadurch erhoffen Sie sich mehr Aufmerksamkeit und indirekt auch mehr Quote, sowie zusätzliche Umsätze aus der Werbevermarktung über die Plattformen. Die ungewissen Algorithmen, mit denen die Social-Media Plattformen diese Inhalte weitergeben, bleiben für die TV-Sender jedoch eine Black-Box. Auch persönliche Userdaten fließen nur in die Wertschöpfungskette der verschiedenen Big-Tech Unternehmen ein. Für die TV-Sender und Plattformen ist es deshalb nicht nur essenziell die Content-Hoheit zu behalten, auch in der zielgruppengenauen Vermarktung liegt ein Treiber für den zukünftigen Erfolg. Die direkte Ansprache eines Nutzers, den man aufgrund seines Kundenprofils kennt, ist für jeden Sponsor oder Werbungtreibenden interessanter als ein allgemeiner, nicht kundenspezifischer Social-Media Rundumschlag. Eigenständige Userdaten sind zudem wertvoller und können auch besser vermarket werden. 

Die hauseigene Entwicklung: TVXRAY für die Community 

TeraVolt löst dieses Dilemma, indem es für TV-Sender und Broadcaster Applikationen programmiert, in denen sich weiterer Content für Nutzer oder Abonnenten befindet. Ein Beispiel ist der DFL Bundesliga Interactive Feed, ein personalisierter Service für Fußball-Fans. Ausgangspunkt ist die TeraVolt-Entwicklung TVXRAY, eine AI-basierte SaaS-fähige SDK-Lösung, die sich in Over-the-top-Clients integrieren lässt. Der Leitgedanke hinter dieser intelligenten Technologie ist allerdings ganz profan: Der User möchte Personen, Marken und Themen folgen – und das möglichst einfach und nahtlos innerhalb der gleichen Plattform. Er bleibt im selben Kanal, um Beiträge, Posts sowie Kommentare aus der Community anzuschauen. 

TeraVolt nennt es „das Gen-Z-Upgrade für die Live-Sportübertragung“, aber es ist mehr als das. TVXRAY benachrichtigt den Zuschauer im DFL Bundesliga Interactive Feed und liefert ihm Statistiken von Partien, die ihn interessieren könnten. TVXRAY spielt Video-Alarme von gleichzeitig stattfindenden Spielen ein. Es stellt Hintergrundinformationen zu Spielern interaktiv zur Verfügung. Auf dem Handy, übers Web, den EPG bei SmartTV oder Set-top-Boxen, können Zahlen und Bilder mit einem „Klick“ abgefragt werden – synchron zur laufenden Übertragung. So versteht der Zuschauer das Spiel noch besser und engagiert sich stärker mit dem Streaming.  

Eine ausgezeichnete Applikation, die die Nutzung steigert 

Spielerische Elemente halten den Fan über eine längere Zeit im eigenen Medium am Ball. Gleichzeitig lernt das System über den „Activity Feed“ die Vorlieben des Users kennen und optimiert sein Kundenprofil – sei es für Werbung oder Premium-Inhalte. 

Übrigens konnte die Deutsche Fußball Liga und TeraVolt 2021 mehrere Preise für den Bundesliga Interactive Feed entgegennehmen. Zudem erzielte die DFL mit TVXRAY über 30 Prozent mehr Nutzung. Rund 80 Prozent der Zuschauer nutzten aktiv die Videofeatures und wählen einzelne Highlights für sich aus, während sie trotzdem im originären Stream bleiben. Übertragungspartner in Japan, Malaysia und Ungarn haben die bahnbrechende Servicefunktion in ihr Angebot aufgenommen. Natürlich lässt sich TVXRAY aber auch auf andere Sportanlässe und Athleten übertragen. 

An den eigenen Stars und Erfolgsformaten beteiligt bleiben 

Ebenso naheliegend ist diese Technologie für Unterhaltungsformate, einzelne Sender-Stars oder die Vernetzung von Zuschauern untereinander. Denn große TV-Ereignisse haben nach wie vor die Kraft, Menschen vor dem Fernseher zu versammeln, Gespräche darüber anzuregen und von den Medien reflektiert zu werden. Seit es die sozialen Netzwerke gibt, steigt zudem auch das Bedürfnis, sich in einer Community zu äußern, zu bewerten oder zu empfehlen. Der Begriff „viral gehen“ stammt zwar aus der digitalen Welt, kann aber ebenso von konventionellen TV-Sendern – mit der entsprechenden Technik und Strategie – zum Vorteil genutzt werden. Dies muss sich der Sender zunutze machen. Gleiches gilt für die Stärkung eigenständiger Unterhaltungsformate, die Bekanntheit von Sender-Stars oder die Vernetzung von Zuschauern untereinander. Die Möglichkeiten von digitalen Fernsehapplikationen sind nicht nur für Digital Natives oder die Gen-Z attraktiv. TeraVolt erwartet, dass sich zukünftig die TV-Nutzung über alle Zielgruppen hinweg zunehmend mit dem Internet verbindet, eben „TV mobile FIRST“. Und mit dem „ TV mobile FIRST“ Konzept bietet TeraVolt seinen Kunden eine technologische Lösung, um ebenfalls aus den Social-Media-Success-Storys und dem damit verbundenen Mehrwehrten zu profitieren. 

Warum man sich auf TV mobile FIRST vorbereiten muss – und kann 

„It’s not information overload, it’s filter failure“, sagt der US-amerikanische Medienprofessor Clay Shirky, und führt weiter aus, dass sich das Zuschauerverhalten vom passiven Konsum von Texten immer weiter zu einem interaktiven Erlebnis bewegt. „Asymmetrische“ Kommunikation, die nur von einem Sender ausgeht, hat ihre Grenzen erreicht. Ob Voting, Informationsvertiefung oder ein näherer Blick auf das Produkt – neue Digitaltechnologien wie TVXRAY von TeraVolt machen es unglaublich einfach, sich enger mit einem Angebot oder einer Person zu verbinden („connecting) um im nächsten Schritt daraus eine Beziehung und Zusammenarbeit werden zu lassen („collaborating“). 

Die Social-Media-Anbieter tun weiterhin alles, um die hauptgenutzte Entertainment-Plattform zu werden. Wurden in der Anfangszeit von Facebook und Instagram nur Bilder veröffentlicht, kamen Videos und Streaming hinzu. Abseits der etablierten TV-Broadcaster hat sich mittlerweile eine Content-Creation-Industrie entwickelt, die teilweise Reichweiten erzielt, von denen klassische TV-Programmdirektionen nur träumen können. Dabei haben gerade lokale und Sparten-Fernsehsender hohe Relevanz in ihren Zielgruppen. Sie kennen ihre Märkte am besten und können so passende Angebote zur Zusammenarbeit herstellen. Bevor man also weiter plattformspezifischen Content für „dritte“ soziale Netzwerke produziert, arbeitet TeraVolt mit seinen Kunden daran, eigenen Digitalkanäle aufzubauen. 

24. January 2023

Standort Portrait: So arbeitet Ihr bei TeraVolt

Basic Thinking hat sich im Büro von TeraVolt umgesehen. Wenn Ihr mehr darüber wissen möchtet wie die Kollegen arbeiten, dann findet Ihr das Standort Portrait hier.

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5. December 2022

Web3: Neue Chancen für die TV-Branche

Kommentar - Mit Web3 TV steht die nächste Stufe der digitalen Transformation des Fernsehens vor der Tür - und damit die nächste große Chance für TV-Plattformen und Inhalteanbieter (10 min. zu lesen)

Im August 1967 drückte Außenminister Willy Brandt symbolisch den roten Knopf und gab somit den offiziellen Startschuss zum Farbfernsehen in Deutschland. Es dauerte ganze 17 Jahre, bis zur nächsten Revolution auf dem Bildschirm. Am 2. Januar 1984 wurde erneut ein roter Knopf gedrückt: Diesmal in Luxemburg, wo der Privatsender RTL Plus zum ersten Mal auf Sendung ging. Beides waren einschneidende Ereignisse für die deutsche TV-Welt und ihre Zuschauer. Allerdings stand die größte TV-Revolution zu diesem Zeitpunkt noch aus.

Fernsehen als bidirektionales Medium

Über viele Jahrzehnte bestimmten Programmmacher in den Chefetagen der Fernsehsender, welche Inhalte Zuschauer zu welcher Zeit konsumieren. Wie gut diese Inhalte beim Publikum ankommen, ließ sich nur an Einschaltquoten ablesen. Sie sollten einen möglichst repräsentativen Querschnitt aller Zuschauer bilden. Selbst der Start des Privatfernsehens in den 1980er änderte wenig an Programmkonzepten, auch wenn mehr Kanäle letztendlich zu mehr Programmvielfalt führten. Bild- und Tonqualität verbesserten sich mit der Einführung des Digitalempfangs DVB nochmals drastisch. Wirklich interessant wurde es aber für Medienunternehmen und Zuschauer durch weiteren technologischen Fortschritt. Breitbandige DSL- Leitungen ab 1999 und vor allem später auch Kabel- und Glasfaseranschlüsse führten schließlich zu einer neuen TV-Revolution. Streaming eröffnet den Zuschauern völlig neue Perspektiven: Filme, Serien, Dokumentationen und mittlerweile sogar Live-Sport kommen via Streaming ins Wohnzimmer.

Was bringt das Web3?

Von den ersten TV-Bildern in Farbe bis hin zum Streaming hat sich also eine ganze Menge getan. Man könnte meinen, die Evolution des Home Entertainment hat damit ihren Höhepunkt erreicht. Denn was könnte demokratischer sein, als wenn Zuschauer selbst über Inhalte entscheiden? Viele Bereiche der Medienwirtschaft wie Distribution, Identitätsmanagement und Zahlungsströme verlaufen allerdings auch heute noch nach bestehenden Mustern, wie es bereits seit Jahrzehnten üblich ist. In diesen Bereichen fehlt eine wirkliche und nachhaltige Disruption, wie sie bestehende Branchen erfasst hat. Beispielsweise können Web3 und Blockchain Banken überflüssig machen. Dienstanbieter und Nutzer stehen in einem völlig neuen Verhältnis zueinander, wenn „Mittelsmänner“ wegfallen. Das betrifft nicht nur Zahlungsströme – auch Identitäts- und Bonitätsprüfungen werden von jetzt auf gleich obsolet, die Blockchain hat das erhebliche Potenzial all diese Dienstleistungen zu ersetzen. Und auch das ist nur der Anfang.

NFTs als Schlüssel

Eines der wichtigsten Instrumente im Web3 sind sogenannte NFTs (non-exchangeable Tokens). Dabei handelt es sich um dezentrale Vermögenswerte auf der Blockchain, welche vielfältige Anwendungsmöglichkeiten aufweisen. Bekannt wurden diese vor allem durch den Verkauf von digitaler Kunst, allein im Jahr 2021 gaben Nutzer rund 25 Milliarden Euro für NFTs aus, Schwerpunkte lagen dabei neben Kunst auch auf Avataren, Sammlerstücken und Spielen. Teilweise werden Sammlerstücke für 50 bis 100 ETH angeboten. Dabei handelt es sich hierbei noch nicht einmal um das wahre Potenzial von NFTs, denn auch hier existieren vielfältige Usecases, die sich in die TV- und Streamingwelt übertragen lassen. Diese können zu einer Disruption der gesamten Branche führen.

Blockchain für Finanzierungen

Finanzierungen galten bislang insbesondere für Neugründungen im Medienbereich als überaus komplex. Blockchain und Web3 könnten hier zu einem grundsätzlichen Paradigmenwechsel führen.  NFTs eignen sich beispielsweise perfekt als Finanzierungsinstrument. Vollständig entfallen hierbei Bonitätsprüfungen, bei denen viele unnötige Daten an Auskunfteien abgegeben werden. So bietet sich die Möglichkeit, via Blockchain spezielle Projekte einfacher zu finanzieren, indem Zuschauer und Investoren letztendlich automatisch an den Erlösen beteiligt werden. Das Prinzip entspricht etwa dem, was heute als Crowdfunding-Kampagnen bekannt sind. Ein großer Vorteil: Diese Art der Finanzierung lässt sich auf sehr kleine wie auch große Projekte skalieren. Vorstellbar wären NFTs gleichermaßen als ein Rabattsystem auf der Blockchain, welche Zuschauer als „Belohnung“ für abgerufene Inhalte erhalten.

Loyality-Programme

Interaktion mit Zuschauern spielt im Web3 eine noch weitaus größere Rolle, als es bereits jetzt der Fall ist. Auf der Blockchain bieten sich vollkommen neue Optionen, Zuschauer für ihre Beteiligung zu „entlohnen“. Via NFTs lässt sich ein komplettes Ökosystem für eine eigene „Fanbase“ aufbauen. Das umfasst zum Beispiel spielerische Loyalty-Programme für besonders aktive Zuschauer, via „Proof of Presence“ kann gewährleistet werden, dass Zuschauer bei einem Live-Event dabei sind. Dienstanbieter haben nun erstmals die Option, Nutzer gezielt in das eigene TV-Ökosystem einzubinden und diese auch individuell zu belohnen. Damit entsteht ein neues Geschäftsfeld, denn Loyality-Programme fanden sich bislang insbesondere in der „analogen Welt“ des stationären- und Onlinehandels. Der Vorteil liegt auch hier in der Unabhängigkeit: So können TV- oder Streaminganbieter dank Web3 selbst über die Ausgestaltung eines solchen Loyality-Programmes entscheiden. Das Prinzip lautet „watch to earn“, Zuschauer erhalten direkte Kryptozahlungen, wenn sie einen bestimmten Inhalt schauen.

Identität und Rechte

Content-Anbieter haben ein großes Interesse, Zuschauern ein möglichst breites Inhalteangebot zu unterbreiten. Pay-TV-Anbieter wie Sky wollen ihren Kunden gleichzeitig Zugang zu Netflix, DAZN oder auch Paramount+ ermöglichen. Die Synchronisation von Logins und Berechtigungen auf verschiedenen Plattformen gilt jedoch als technisch schwierig realisierbar. Auch hier bieten Blockchain und Web3 alternative Lösungen an. So könnte beispielsweise eine Kryptowallet mit den verschiedenen Diensten verbunden werden, Kunden von Sky erhalten dann einen NFT-Token und haben die Option, diesen bei DAZN „einzulösen“. Die technische Zusammenführung läuft somit nicht mehr auf der Plattform des Dienstanbieters selbst, sondern letztendlich in der Kryptowallet des Kunden.

Datenschutz

Zahlreiche Dienste im Web2 basieren auf dem Handel mit persönlichen Daten. Bekannt sind hierfür große US-Plattformen wie Google, Facebook und Twitter. Auch Streaming-Plattformen sammeln Daten zu Vermarktungszwecken. Im Web3 ist es möglich, nur die Daten abzurufen, welche für einen bestimmten Nutzungszweck erforderlich sind. Sollen beispielsweise Streaming-Inhalte nur für volljährige Zuschauer zugänglich sein, lässt sich die entsprechende Verifikation über die Blockchain abrufen. Entscheidend ist, dass der Nutzer im Web3 wieder die Hoheit über seine eigenen Daten erlangt und entscheidet, wer darauf Zugriff erhält. Ein unlimitierter Zugriff durch Dienstanbieter zu Vermarktungszwecken wäre somit nicht mehr möglich und auch nicht nötig. Ganz praktisch zeigt sich dies bei der Verifikation via Personalausweis. Hier erhält der Dienstanbieter Zugriff auf verschiedene Datenmerkmale wie Name, Geburtsdatum, Geschlecht, Wohnort. Dies ist aber unnötig, wenn zum Beispiel nur die Prüfung der Volljährigkeit notwendig ist.  

Unausgeschöpftes Potenzial

Das Web3 bietet anhand der zuvor genannten Beispiele zweifelsohne viel Entwicklungspotenzial für die gesamte TV- und Medienbranche. Problematisch ist allerdings, dass schon vorab Chancen für eine nachhaltige Entwicklung nicht ergriffen wurden. Das zeigt sich bereits am Übergang zwischen Web1 und Web2. Der TV-Branche fehlt es nach wie vor an Interaktion und dem Potenzial, Werte innerhalb etablierter Geschäftsmodelle zu schaffen. Die Plattformökonomie ab dem Jahr 2004 setzte insbesondere auf dynamische Inhalte, Nutzerinteraktion über soziale Netzwerke und einem neuen Geschäftsmodell, den Nutzer bzw. seine Daten als Produkt auszuwerten. Im Mittelpunkt steht dabei außerdem die Creator-Economy mit Plattformen wie YouTube, Instagram, Twitch und TikTok.

Chancen des Web3 ergreifen

Das Web2 hat die TV-Branche bereits verpasst, denn die Creator-Economy findet erfahrungsgemäß auf amerikanischen Social Media-Plattformen statt. Hier ging es um ein Marktpotenzial von rund 100 Milliarden US-Dollar. Umso wichtiger ist es nun, dass Chancen und Potenzial aus dem Web3 ergriffen werden. Die TV-Industrie verfügt nach wie vor über viele Talente, finanzielle Ressourcen, den organisatorischen Rahmen sowie das geistige Eigentum, um sich an neue Gegebenheiten anzupassen. Größere Chancen liegen eindeutig in der Zuschauerbindung und neuen Finanzierungsformen abseits von Werbung. Diese machen es erstmals möglich, auch kreative Content-Projekte zu finanzieren, die nicht nur der werberelevanten „Mainstream-Zielgruppe“ entsprechen. Damit öffnen sich auch dem Privatfernsehen in Konkurrenz zu öffentlich-rechtlichen Angeboten neue Perspektiven.

Fazit

Historisch hatte das Fernsehen lange Zeit einen guten Stand, da es sich im Wettbewerb nicht behaupten musste. Daran änderte auch ein Aufkommen des Privatfernsehens in den 1980er-Jahren zunächst nicht viel. Die schnelle Entwicklung im Internet hat aber deutlich gezeigt, dass Flexibilität für die Branche elementar ist. Chancen bieten sich für neue Geschäftsmodelle, welche in Zeiten wegbrechender Werbeumsätze oder einer allgemein schwierigen weltwirtschaftlichen Lage zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Zuschauereinbindung ist in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung. So bieten sich im Web3 nicht nur mehr Möglichkeiten, Zuschauer mit Blick auf Inhalte einzubinden, sondern diese auch zu finanzieren. Ein langfristiger Erfolg von Blockchain-Technologien hängt jedoch auch stark von der Akzeptanz von Kryptowährungen ab. Hier gab es gerade in vergangener Zeit Rückschläge, die in vielerlei Hinsicht zu Vertrauensverlusten geführt haben. Zudem müssen alle technologischen Weiterentwicklungen so konzipiert sein, dass sie für Zuschauer bzw. Nutzer möglichst einfach zugänglich sind. Gerade in diesem Bereich bestehen jedoch zumindest aktuell noch Defizite. Blockchain-Anwendungen richten sich immer noch primär an Nutzer, die entsprechendes technisches Know-How mitbringen. Es liegt somit auch an der TV-Branche, diese Technologie weiter zu optimieren und an Nutzerbedürfnisse anzupassen. Das sind die wichtigsten Ansätze, um Web3-Anwendungen in die Massentauglichkeit zu überführen.

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4. August 2022

Infografik: So viel müssen TV Fans zahlen um alles Wichtige zu sehen

Fußballschauen für bis zu 105 Euro / TeraVolt GmbH schlüsselt Kosten für Videostreaming auf

Hamburg, 04. August 2022 – Am Freitag eröffnet der FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt die neue Spielzeit der Fußball-Bundesliga. Wer ab dann nicht nur alle Spiele in Deutschland, sondern auch international sehen möchte, muss in dieser Saison erstmals sechs Abonnements zu insgesamt bis zu 105,27 Euro monatlich abschließen. Das hat die TeraVolt GmbH, ein Solution Provider für digitale Medienprodukte, ausgerechnet. Die nötigen Abos setzen sich aus Dazn und Sky WOW Live Sport zu jeweils 29,99 Euro sowie Magenta Sport (9,95 €), Amazon Prime Video (8,99 €) und RTL+ (7,99 €) zusammen. Hinzu kommt der Rundfunkbeitrag in Höhe von 18,36 Euro.

Auf Prime Video sind seit der vergangenen Saison ausgewählte Spiele der Uefa Champions League zu sehen, während RTL+ die Uefa Europa League sowie die Uefa Conference League überträgt. Dazn teilt sich die Bundesliga mit Sky und hat erst vor kurzem die Preise von 14,99 auf 29,99 Euro verdoppelt. Wer unterdessen keinerlei Filme und Serien im Streaming mehr verpassen möchte, zahlt bis zu 121,26 Euro für insgesamt zwölf Abonnements und wer einfach alles an Bewegtbildcontent in HD konsumieren möchte, kommt auf 206,19 Euro bei 17 Services (inkl. Rundfunkbeitrag).

Mittlerweile ist es aber gar nicht unbedingt notwendig, denn sowohl Sky als auch die deutsche Telekom und Vodafone bieten Bundles an, in denen dann mehre Dienste enthalten sind. Wer die zum Beispiel die Fußball-Bundesliga schauen möchte, erhält bei Magenta TV für 39,00 Euro monatlich alle Sportinhalte von WOW (Sky), DAZN und MagentaSport. Auch Netflix, Disney+ und RTL+ sind im Bundle buchbar.

Vodafone bietet das GigaTV-Paket inklusive Netflix und DAZN an, immer dabei sind dann auch die Privatsender in HD.

Sky geht noch einen Schritt weiter: Auch hier lassen sich DAZN oder auch Netflix im Paket mitbuchen, durch Vereinbarungen mit Warner und NBC Universal sind zudem aber auch Inhalte von HBO Max und Peacock Teil des Sky-Q-Angebots.

„Noch nie standen den Zuschauern so viele TV-Inhalte zur Verfügung. Mehr Content bedeutet allerdings auch mehr Kosten und mehr Komplexität durch die schiere Fülle der Angebote. Das bekommen in diesem Jahr besonders die Fußballfans zu spüren“, sagt Tobias Künkel, Chief Executive Officer bei TeraVolt. „Angesichts der aufaddierten Kosten wird wohl kaum jemand alle Streaming-Dienste abonnieren, die es gibt, sondern selektieren. Für TV Plattformen wie Magenta TV, GigaTV oder Sky Q ist dieser Content-Dschungel eine große Chance Kunden mit Bundles, besserer Auffindbarkeit und mehr Orientierung zu helfen.“

Zur Methodik: TeraVolt hat für seine Rechnung Amazon Prime Video, Netflix, Disney+, Apple TV+, Sky und Dazn sowie RTL+, Joyn, Magenta TV, YouTube Premium, Discovery+, den Rundfunkbeitrag, aber auch Paramount+ (Deutschlandstart vrstl. Dezember 2022) berücksichtigt.

Infographic: What are the TV costs in Germany?

Bundles

Ob hochkarätige Blockbuster, spannende Serien oder bildgewaltige Dokumentationen - noch nie war das Unterhaltungsangebot so umfangreich und vielseitig wie heute. Während nahezu im Akkord neue Inhalte der unterschiedlichsten Genres produziert werden, drängen immer mehr Anbieter auf den Markt und buhlen um die Gunst des zahlenden Publikums. Gar nicht so einfach, da noch den Überblick zu behalten. Wer vielseitig interessiert ist und außerdem nichts verpassen will, wird sich von daher vielleicht fragen: Was kostet mich eigentlich das volle TV-Vergnügen? Deshalb stellen wir Dir anhand einer kleinen Übersicht die bekanntesten Anbieter mit den wichtigsten Details einmal kurz und knapp vor. 

Um es gleich vorwegzunehmen: Kaum jemand bucht 10 TV-Abos. Und in der Regel ist dies auch gar nicht notwendig, denn bei Sky, Telekom und Vodafone gibt es spannende Bundles, die Zeit, Nerven und den Geldbeutel schonen. Wer die Bundesliga schauen möchte, kann beispielsweise bei der Telekom in MegaSport die Option für 39,00 Euro monatlich wählen. Dafür gibt es dann alle Sportinhalte von WOW (Sky), DAZN und MagentaSport. Wer möchte, kann auch Netflix, Disney+ und RTL+ im vergünstigten Bundle buchen. 

Auch Vodafone bietet das GigaTV-Paket inklusive Netflix und DAZN an, und die Privaten in HD sind natürlich sowieso dabei.

Sky geht noch einen Schritt weiter: Auch hier kann man Netflix oder DAZN im Paket direkt mitbuchen. Zudem hat der Anbieter direkte Vereinbarungen mit Warner und NBC Universal getroffen. Daher sind die Inhalte von HBO Max und Peacock Teil des Sky-Q-Angebots.


Der Rundfunkbeitrag 

Was ist das? 

Mit dem Rundfunkbeitrag - umgangssprachlich oft noch GEZ-Gebühr genannt - werden in Deutschland die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten finanziert. Dazu gehören die neun Landesrundfunkanstalten der ARD, das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) und das Deutschlandradio. Sowohl im Hörfunk als auch im Fernsehen müssen die Angebote der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung dienen, explizit wird der besondere Fokus auf die Kultur erwähnt. 

Highlights 

Ob Nachrichten, Features oder Reportagen - im Bereich der aktuellen Berichterstattung hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk ganz klar die Nase vorn. Aber auch im Unterhaltungsbereich erfreuen sich zahlreiche Formate wie beispielsweise der „Tatort“ größter Beliebtheit. 

Was kostet das Vergnügen? 

Der Rundfunkbeitrag in Höhe von 18,36 Euro wird monatlich pauschal pro Wohnung berechnet und ist gesetzlich vorgeschrieben. 


Private HD TV 

Was ist das? 

Für viele fast unbemerkt, aber nichtsdestotrotz: Wer die Angebote der privaten TV-Sender in heute marktüblicher HD-Qualität nutzt, der zahlt in der Regel in Form des Kabelanschluss-, Sat- oder IPTV-Pakets. 

Highlights 

Dafür gibt es dann mehrere Dutzend Sender in HD von RTL, ProSiebenSat.1 und vielen anderen frei Haus. 

Was kostet das Vergnügen? 

Die Kosten bewegen sich in der Regel bei 5,00 Euro im Monat. 


Basic Pay TV

Was ist das? 

Schon Mitte der Neunziger begann die schöne neue Abo-TV-Welt mit den linearen Pay-TV-Paketen. Bis heute entscheiden sich viele Kunden für die Zubuchpakete der Kabel-, Sat- und IPTV-Anbieter.  

Highlights 

Die Senderpakete enthalten 25 bis 50 zusätzliche Sender verschiedener Genres. Viele Content-Anbieter ziehen verstärkt Inhalte von den Pay-TV-Sendern ab, um sie in den eigenen D2C-Angeboten zu vermarkten. Daher werden exklusive Highlights in den Basic-Pay-Paketen seltener.  

Was kostet das Vergnügen? 

10,00 bis 20,00 Euro pro Monat. 


Amazon Prime Video 

Was ist das?

Im Gegensatz zu Netflix gibt es bei Amazon Prime Video kein reines Streaming-Abo. Stattdessen ist das Video-Streaming-Portal im Preis der Amazon-Prime-Mitgliedschaft inbegriffen.  

Highlights 

Erfolgreichen Serien wie „The Man in the High Castle“, „Goliath“, „Das Rad der Zeit“ oder „Carnival Row“. Und dann ist da natürlich auch noch die Mega-Produktion „Der Herr Ringe: Die Ringe der Macht“, die im September starten wird.  

Was kostet das Vergnügen? 

Das Abonnement kostet derzeit 7,99 Euro pro Monat oder 69,00 Euro im Jahr, ab September 2022 erhöht sich der Preis auf voraussichtlich 8,99 Euro pro Monat oder 89,90 Euro im Jahr.  


AppleTV+ 

Was ist das? 

Apples eigener Streaming-Dienst setzt seit 2019 fast ausschließlich auf selbstproduzierte Inhalte. Deshalb ist das Angebot überschaubarer als bei der Konkurrenz, dafür aber sehr hochwertig und exklusiv. 

Highlights 

Zu den Highlights zählen unter anderem die Science-Fiction-Serien „For all Mankind“ und "Foundation", das starbesetzte Journalistendrama „The Morning Show“ oder die Mystery-Serie „Servant“ von The-Sixth-Sense-Regisseur M. Night Shyamalan. 

Was kostet das Vergnügen? 

Ein monatliches Abonnement kostet 4,99 Euro. Wer ein neues Apple-Gerät wie beispielsweise ein iPhone kauft, kann den Streaming-Dienst für drei Monate kostenfrei nutzen.  


DAZN 

Was ist das? 

Der im Jahr 2016 gestartete Streaming-Dienst hat sich mittlerweile ein beachtliches Portfolio an Übertragungsrechten für die verschiedensten Sportarten gesichert. Eigenen Angabe zufolge überträgt DAZN mehr als 8000 Spiele, Events und Turniere. 

Highlights 

Das Angebot umfasst neben den Fußball-Wettbewerben wie UEFA Champions League oder Bundesliga auch die amerikanischen Sportligen wie NBA, NFL und MLB.  

Was kostet das Vergnügen? 

Die Kosten betragen 29,99 Euro im Monatsabo. 


discovery+ 

Was ist das? 

Der Streaming-Dienst discovery+ gilt als weltweiter Marktführer für nicht-fiktionale Inhalte und bietet hauptsächlich Filme und Serien aus dem Bereich Reality-TV, Dokumentationen und verschiedene Factual-Formate an. 

Highlights 

Hochwertige Dokureihen zu den unterschiedlichsten Themen: Vom umstrittenen Verhältnis zwischen Prinz Andrew und Jeffrey Epstein in "Prinz Andrew und der Epstein-Skandal" über die Aufarbeitung des Mordes an Modezar Maurizio Gucci in "Lady Gucci: Die Schwarze Witwe" bis zur drogenbelasteten Vergangenheitsbewältigung mit Lori Arnold in "Queen of Meth". 

Was kostet das Vergnügen? 

Monatlich kostet der Streaming-Dienst mit Werbung 3,99 Euro, das werbefreie Angebot 5,99 Euro. 


Disney+ 

Was ist das? 

Disney+ ist ein im Jahr 2019 gestarteter Streaming-Dienst mit inzwischen mehr als 137 Millionen Abonnenten weltweit. Zu den großen Namen im Portfolio zählen unter anderem Disney, Pixar, Star Wars, Marvel und National Geographic. 

Highlights 

Die Palette der Highlights ist bei Disney+ breit gefächert: Nicht nur Serien wie „The Mandalorian“, „Dopesick“ oder  „Loki“, auch Klassiker wie „Der König der Löwen“, „Mulan“ oder „Die Schöne und das Biest“ erfreuen sich größter Beliebtheit.  

Was kostet das Vergnügen? 

Das Abonnement kostet monatlich 8,99 Euro oder 89,99 Euro im Jahres-Abo. 


Joyn+ 

Was ist das? 

Joyn+ ist ein sogenanntes Freemium-Modell der ProSiebenSat.1-Gruppe, Warner Bros. Discovery und weiteren Content-Partnern, bei dem das Basisprodukt gratis und sämtliche Updates kostenpflichtig sind.  

Highlights 

Mit dem Premium-Abo hast Du die Möglichkeit, mehrere zurückliegende Staffeln von Quotenhits wie „Joko gegen Klaas“ oder „The Masked Singer“ in HD nachzuholen. Außerdem stehen Dir bekannte US-Serien wie „Grey´s Anatomy“ oder auch deutsche Produktionen wie „Jerks“ zur Verfügung. 

Was kostet das Vergnügen? 

Die Kosten betragen 6,99 Euro im Monatsabo. 


MagentaSport

Was ist das? 

Magenta Sport das Sportangebot der Telekom, das anbieterunabhängig nutzbar ist und über 1.600 Sport-Events pro Jahr überträgt.

Highlights 

Sportfans sehen mit dem Angebot unter anderem alle Spiele der 3. Liga, der Frauen-Bundeslige, der Basketball-Bundesliga und der Deutschen Eishockey Liga. Telekom Kunden erhalten gegen Aufpreis zudem alle Sky Konferenzen der Fußball-Bundesliga und der UEFA Champions League, sowie alle Spiele der DKB Handball-Bundesliga.

Was kostet das Vergnügen? 

Kunden ohne Telekom Vertrag zahlen für Magenta Sport im Jahresabo für 9,95 Euro monatlich bzw. 16,95 Euro bei monatlicher Zahlung. Mit Telekom Vertrag wird es günstiger: 4,95 Euro im Jahresabo bzw. 9,95 Euro im Monatabo.


MagentaTV

Was ist das? 

Magenta TV ist das TV-Streaming-Angebot der Telekom. Mit diesem Dienst empfängst Du zahlreiche Fernsehsender und hast außerdem Zugriff auf exklusive Serien, Filme, Shows und Dokumentationen in der Mediathek. Mit verschiedenen Zusatz-Paketen wie MagentaSport lässt sich das Angebot außerdem ganz individuell gestalten.  

Highlights 

Serien wie „The Handmaid’s Tale – Der Report der Magd“, „Better Things“, „Get Shorty” und “Condor” sind exklusive Produktionen, die Du in Deutschland nur auf dieser Plattform findest. Und MagentaSport (siehe oben) ist auch enthalten.

Was kostet das Vergnügen? 

Der Preis für MagentaTV Smart beträgt 10,00 Euro bei einer 24-monatigen Vertragslaufzeit, bei der Option einer monatlichen Kündigung 15,00 Euro.  


Paramount+ 

Was ist das? 

Paramount+ soll in Deutschland, Österreich und der Schweiz ab Dezember dieses Jahres zur Verfügung stehen. Dann wird der Streaming-Service aus den USA nicht nur zahlreiche Produktionen aus dem Hause Paramount, sondern auch Serien und Filme von Showtime, Nickelodeon, Comedy Central und MTV anbieten. 

Highlights 

Zu den Höhepunkten zählen nicht nur zahlreiche cineastische Klassiker wie beispielsweise "Titanic", "Forrest Gump“ oder "Der Pate“, sondern auch sämtliche Filme und Serien, die im Star-Trek-Universum spielen. Mit Serien wie "Halo" und "The Offer" stehen aber auch erste Exklusivproduktionen abseits von Enterprise & Co. im Portfolio. 

Was kostet das Vergnügen? 

Die Kosten werden voraussichtlich 7,99 Euro pro Monat betragen. 


Netflix 

Was ist das? 

Netflix gilt bis heute als Platzhirsch unter den Streaming-Diensten und bietet derzeit die größte Auswahl an Serien, Filmen und Dokumentationen zum Festpreis an.  

Highlights 

Zu den Highlights gehören unter anderem die von David Fincher mitproduzierten Serien „House of Cards“ und „Mindhunter“, die deutsche Produktion „Dark“, die Animationsserie „Bojack Horseman“ oder etwa die südkoreanische Dramaserie „Squid Game“.  

Was kostet das Vergnügen? 

Der Basis-Tarif liegt bei 7,99 Euro im Monat, wer das Programm in Ultra-HD-Qualität und bis zu vier gleichzeitige Streams möchte, muss allerdings 17,99 Euro monatlich berappen.


RTL+

Was ist das? 

Bei RTL+ handelt es sich um ein Streaming-Angebot der RTL-Gruppe. In der kostenfreien Variante kannst Du auf alle Inhalte von Sendern wie RTL, RTL 2 oder Vox zugreifen, die auch im linearen Fernsehen laufen - entweder im Livestream oder im Nachhinein in der Mediathek. 

Highlights 

Mit dem kostenpflichtigen Premium-Abonnement können nicht nur exklusive Eigenproduktionen, sondern auch erfolgreiche Formate wie beispielsweise „Der Bachelor“ bereits im Vorfeld angeschaut werden. 

Was kostet das Vergnügen? 

RTL+ Premium kostet monatlich 4,99 Euro und enthält Werbung. Bei der Option RTL+ Premium Duo für 7,99 EURO entfällt die Werbung und es kommt die Möglichkeit zum Download von Inhalten und Nutzung auf mehreren Geräten hinzu. 


Sky WOW

Was ist das? 

WOW ist der neue Name des Streaming-Dienstes von Sky, der bis Juni 2022 unter dem Namen „Sky-Ticket“ bekannt war. 

Highlights 

Bei WOW Serien & Fime gibt es neben Klassikern wie „Die Sopranos“, „Six Feet Under“ und „The Wire“ viele neuere Serienhits wie „Game of Thrones“, „Watchmen“ oder „Westworld“. 

WOW Live-Sport enthält die Samstags-Spiele der Bundesliga, die Spiele 2. Bundesliga, Premier League, sowie Formel 1, Handball Bundesliga, NHL, Golf, Tennes und vieles mehr

Was kostet das Vergnügen? 

Es stehen derzeit insgesamt drei verschiedene Abos zu Auswahl: WOW Serien für 9,99 Euro pro Monat, WOW Filme und Serien für 14,98 Euro pro Monat sowie WOW Live-Sport für 29,99 Euro pro Monat.


YouTube Premium 

Was ist das? 

YouTube Premium ist ein spezielles Abonnement des Videoportals YouTube, welches seit 2018 in Deutschland angeboten wird. Damit lassen sich Millionen von Videos ohne Werbung ansehen und auch herunterladen sowie zahlreiche exklusive Originals nutzen.

Highlights  

Im Abonnement ist zusätzlich die Premiumversion der Streaming-App YouTube Music enthalten.  

Was kostet das Vergnügen? 

Nach einem Testzeitraum von acht Wochen kostet das Abonnement monatlich 11,99 Euro. 


13. May 2022

TeraVolt und DFL gewinnen Sports Technology Award mit Bundesliga Interactive Feed

Hamburg/London, 13. Mai 2022 - TeraVolt und die Deutsche Fußball Liga (DFL) haben den Sports Technology Award in der Kategorie "App of the Year" für ihr gemeinsames Produkt "Bundesliga Interactive Feed" gewonnen. Die Preisverleihung fand gestern Abend in London statt. Das Produkt hatte bereits drei Auszeichnungen bei den SportsPro OTT Awards 2021 gewonnen.

"After our successes, last year, winning twice at the Sports Technology Awards is further proof of the work "Nach unseren Erfolgen im letzten Jahr ist der Gewinn des Sports Technology Awards ein weiterer Beweis für die Arbeit, die wir gemeinsam mit der DFL in das Produkt gesteckt haben", so Tobias Fröhlich, Managing Partner und Founder von TeraVolt und verantwortlich für TVXRAY. "Die Sehgewohnheiten der GenZ sind kürzer, schneller und zeitlich flexibler. Deshalb wollen auch die Fußballfans dieser Generation ihre Inhalte on-demand, ergänzt mit zusätzlichen Infos und Statistiken. Genau das bieten wir ihnen mit dem Interactive Feed."

Dr. Steffen Merkel, Director Audiovisual Rights at the DFL, fügt hinzu: "Die Sports Technology Awards sind eine sehr schöne Auszeichnung für den Interactive Feed und zeigen die hohe Qualität und Innovationskraft dieses Produkts. Damit können wir sowohl den Medienpartnern der Bundesliga als auch den Fußballfans auf der ganzen Welt einen großen Mehrwert für ihr Seherlebnis bieten."  

Der Interactive Feed ist vollständig für die mobile, digitale TV-Welt mit all ihren neuen Anforderungen und der vielfältigen Gerätelandschaft konzipiert. Die technische Grundlage für das Produkt bilden die SaaS-Plattform TVXRAY von TeraVolt und Amazon Web Services (AWS).

Das Produkt erfüllt vor allem drei Prinzipien: Orientierung, Entlinearisierung und Personalisierung. Der Zuschauer bekommt alle Spieltagsdaten auf Knopfdruck geliefert - und zwar sofort auf dem ersten Screen. Zu den Features gehören die Anzeige von Highlight-Videos, das schnelle Umschalten auf Parallelspiele als personalisierbarer Konferenzmodus und Video-Alerts in Echtzeit.

Über TeraVolt: 

TeraVolt ist ein Solution Provider für digitale Medienprodukte mit Sitz im Hamburger Schanzenviertel. Das im Jahr 2006 gegründete Unternehmen ist auf die digitale Transformation des Fernsehens spezialisiert und entwickelt zusammen mit seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen – von der ersten Idee bis hin zu innovativen Produkten im operativen Betrieb. Das Portfolio umfasst Anwendungen in den Segmenten Managed Platforms, Enhanced TV und OTT, sowie die Geschäftsbereiche Consulting und Services. Darüber hinaus bietet TeraVolt auch eigene Produkte an wie die Sports Entertainment Suite „TVXRAY“ und die Addressable TV Solution „SmartPages“. Das TeraVolt-Team besteht aus vier erfahrenen Geschäftsführern und 45 Experten in den Bereichen Produkt, Strategie und Technologie. https://www.teravolt.tv/ 

Bundesliga’s award-winning Interactive Feed for DFL
Screenshot DFL Bundesliga Interactive Feed